Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

hallo maren,
da ich auch bodenturne, habe ich meinen arzt gefragt, ob ich handstand machen darf. er riet mir ab, mit der begründung, das bei mir schweres öl im auge wäre und das risiko einer netzhautablösung im untere bereich dadurch nicht auszuschließen sei. überhaupt soll ich vorsichtig sein und die turnarten, wo der Kopf nach unten geht meiden(rolle ,radschlag u.s.w.)

liebe grüße
biggi

Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

Hallo!

Rein vom Gefühl her, würd ich keinen Handstand machen!!!

Lg, Anita

Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

Absolut! kein Hand- oder kopfstand! Es kommt zwar auch darauf an, wo die NH ab war, aber dass kann böse enden.
LG Katharina

Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

Hallo,
ich hatte von Kindheit an eine Kurzsichtigkeit bei -20 und -22 dioptrien. In der 11. Klasse wechselte ich den Augenarzt, der mich darauf hinwies, dass bei dieser hohen Kurzsichtigkeit eine generelle Sportbefreiung möglich und anzuraten wäre. Ich denke, eine Befreiung für einzelne Bereiche ist nicht ganz einfach. Probleme kann es ja im gesamten Sportbereich geben ( Erschütterungen beim Geräteturnen usw.) Als erstes würde ich das persönliche Gespräch mit dem Lehrer suchen und klären, ob er es leisten kann, immer daran zu denken, was für dieses Kind gerade gefährlich sein kann.Auch ist die Frage, wie dein Sohn selbst dazu steht und wie seine Mitschüler auf die Sonderrolle reagieren, die er dann ja hätte. Es ist oft einfacher, klare Regeln zu ziehen (generell kein Boden- und Geräteturnen) als einzelne Elemente aus diesem Bereich herauszugreifen. Da kann es leicht passieren, dass die Mitschüler und Lehrer das dann auf die Schiene " der hat halt da keine Lust zu" schieben und dein Sohn sich permanent rechtfertigen muss. Außerdem ist natürlich auch noch die Frage der Sportnote zu klären; wird bei der Notenfindung auf die Sehbehinderung Rücksicht genommen> Ich denke, es ist nicht einfach, eine richtige Lösung zu finden. Sie sollte aber auf keinen Fall gegen den Willen deines Sohnes ausfallen!

Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

Das geht vielleicht etwas am speziellen Thema vorbei aber ich schreibe mal meine Erfahrungen auf ähnlichem Gebiet:
Mein Sohn (jetzt 16) hat einen angeborenen Herzfehler und wurde schon mehrmals operiert. Er wusste das von Anfang an. Ich habe mit ihm darüber gesprochen was er hat und was passieren kann. Letztendlich haben wir es so gehandhabt, dass er eine Befreiung von der Benotung erhalten hat. D.h.: Er kann und darf alles mitmachen, wo er denkt und weiß, dass es ihm nicht schadet.
Sport machte und macht ihm irre Spaß. Besonders Fußball. Aber gerade diese Mannschaftssportarten, wo die Kids sich gegenseitig anstacheln, aufwiegeln und "hetzen" (im positiven Sinne), davon wird abgeraten.
Nun, vor zwei Jahren hat er seine erste Schiedsrichterprüfung gemacht und nun pfeift er Bezirksklasse ;o)
Ich will damit sagen: Sprich mit Sohn und Arzt ganz offen und genau über die Angelegenheit. Der Junge muss verstehen was passieren kann. Entwickelt das Bewusstsein dazu. Dann hat er auch keine Probleme, sich seinen Mitschülern gegenüber zu "rechtfertigen". Und: Ein Ausgleich muss her. Etwas, was das Manko wett macht und was ihm Spaß macht.
Gruß
Sylke

Als Antwort auf: handstand im sportunerrricht>> von maren b. rlp am 08. März 2006 14:22:35:

Hallo,
bin Jenny, 25 Jahre alt.
Wollte euch alle mal fragen, ob ihr beim Handstand auch so sehr ein Problem mit dem Druck im Kopf habt> Also, ich werd nach wenigen Sekunden immer so knallrot, dass mein Kopf jedesmal zu platzen droht. Geht euch das auch so>
Liebe Grüße, Jenny